Mehr Struktur für offene Wohnräume: So klappt’s!

Sabine Neumann Sabine Neumann
Lisbon Blues, Prego Sem Estopa by Ana Cordeiro Prego Sem Estopa by Ana Cordeiro Salones modernos
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Offene Räume, in denen verschiedene Funktionen wie Essen, Kochen und Wohnen nahtlos ineinander übergehen, sind in der modernen Architektur schwer angesagt. Doch so schön solche offenen Grundrisse auch sein mögen – sie bringen durchaus auch so ihre Tücken mit. Gerade in kleinen Wohnungen und Häusern ist es oft nicht so einfach, den offenen Wohnraum zu strukturieren und übersichtlich, praktisch und wohnlich zugleich zu gestalten. Wir haben euch ein paar Ideen mitgebracht, die zeigen, wie es trotzdem klappt.

Säulen, Sichtschutz, halbe Wände

Unser erstes Beispiel zeigt, wie man einen nicht allzu weitläufigen offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich mithilfe verschiedener Raumteiler strukturieren kann. Die einzelnen Funktionsbereiche werden dabei durch Pfeiler und Wandelemente voneinander separiert, ohne dass der offene Grundriss dabei in Mitleidenschaft gezogen würde.

Essplatz

In diesem Fall dienen die Kochinsel und der daran angeschlossene Essplatz als Raumteiler zwischen Küche und Wohnbereich. Alles wurde sehr modern und puristisch gestaltet, damit das Gesamtergebnis nicht zu unruhig oder überladen wirkt.

Küche

Hier wurde ein hufeisenförmiges Wandelement zur Trennung von Küche und Essbereich herangezogen, welches gleichzeitig einen Teil des Kochbereichs beherbergt. Darüber hinaus unterstützt der Wechsel des Bodenbelags die optische Trennung. Auf diese Weise wird für Ruhe und Ordnung gesorgt, ohne den offenen Charakter des modernen Zuhauses aufzugeben.

Schiebetüren

Glasschiebetüren stellen den perfekten Kompromiss zwischen klassischem und offenem Wohnen dar. Je nach Bedarf grenzen sie verschiedene Funktionsbereiche und Räumlichkeiten voneinander ab, können aber auch offen gelassen werden.

Sofa

homify Salones escandinavos

Wenn man nicht mit sperrigen, großen Raumteilern, Türen oder Wandelementen arbeiten möchte, die einzelnen Areale im offenen Wohnraum aber dennoch locker voneinander separieren will, kann man beispielsweise die Couch so hinstellen, dass sie ganz subtil und unauffällig als trennendes Element dient.

Boden

Piso en el Eixample de Barcelona. 2013, Deu i Deu Deu i Deu Salones eclécticos

Eine noch dezentere Art und Weise der optischen Trennung stellt die Wahl des Bodenbelags dar. In diesem Fall scheinen Ess- und Wohnbereich nahtlos ineinander überzugehen, werden aber dennoch durch die unterschiedliche Gestaltung des Bodens in gewisser Weise voneinander abgegrenzt.

Um die Ecke

Besonders leicht fällt die Trennung verschiedener Funktionsbereiche, wenn der Grundriss bereits Möglichkeiten vorgibt: Verfügt der offene Raum beispielsweise über eine Ecke, Nischen, Winkel oder andere natürliche Trennelemente, ist es sehr einfach, diese zu nutzen, um zum Beispiel den Ess- vom Wohnbereich zu trennen.

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