8 tolle Tipps, deinen Kleiderschrank zu organisieren

Conny Eisfeld Conny Eisfeld
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Keine Lust mehr auf Klamotten, die einem bereits beim Öffnen des Kleiderschranks entgegenfallen, die ständig von Kleiderbügeln rutschen oder schlichtweg unauffindbar sind? Die Winterzeit bricht an, die T-Shirts rutschen in die Versenkung und der Lieblingspulli aus dem letzten Jahr hat plötzlich ein Loch. Der Jahreswechsel ist die ideale Zeit, um seinen Kleiderschrank wieder auf Vordermann zu bringen und seine Garderobe zu sortieren und zu organisieren. Mithilfe unserer Experten verraten wir euch ein paar Tipps und Tricks, wie ihr eure Kleiderordnung und damit auch euren Alltag etwas einfacher gestalten könnt. Von einfachen Methoden bis hin zur größten Herausforderung: dem Aussortieren. 

Und jetzt nichts wie ran an die Kleiderfront!

Lieblingsklamotten auswählen

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Der sorgfältig zusammengelegte Stapel ist schon wieder dahin und es herrscht Chaos, weil sich der Lieblingspulli sich irgendwo mittendrin versteckt hat oder nach gar unauffindbar ist? Um dies zu verhindern und um sich morgens nicht gleich nach dem Aufstehen stressen zu müssen, empfiehlt es sich, seine aktuellen Lieblingsklamotten zu küren. Denn für die Kleidungsstücke, von denen wir schon wissen, dass wir sie jede Woche erneut aus unserem Kleiderschrank zerren, lohnt es sich, ein eigenes Fach einzurichten oder sie ganz oben auf den Stapel zu legen bzw. vorne auf die Kleiderstange zu hängen. Die Vorfreude, dass die Lieblingsklamotten morgens griffbereit sind, kann regelrecht entspannend wirken. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, oder falls die Lieblingswäsche einfach zu häufig wechselt (oder man einfach alles in seinem Kleiderschrank gerne anzieht), kann man diesen Grad der Entspannung ebenso erfahren, wenn man sich die Kleidung am Abend vorher herauslegt oder an die Schranktür hängt.

T-Shirts, Hosen und mehr stapeln

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Die Kleiderstangen in Schränken oder Ankleidezimmern sind oft Sachen vorbehalten, die entweder Überlänge haben, wie Mäntel, Röcke und Kleider, oder bestenfalls nicht knittern sollen, wie Blusen, Garderobe aus Leinen oder Blazer. Wohin aber mit dem Rest? Den fünf verschiedenen Jeans, dem Kuschelpulli, den man nur am Wochenende trägt oder den Schlafanzügen? Die einfachste Lösung: stapeln. Je nach Platzmöglichkeiten sogar nach Thema: Jeans, kurze Hosen, kurz- und langärmelige Shirts, Pullover, Unterhemden, luftige und kuschelige Schlafgarderobe,  Gammel- oder Freizeitklamotten, Sport- und Badesachen – wer mag oder je nach Üppigkeit noch einmal farblich oder nach hell und dunkel sortiert. Um zu vermeiden, dass Kleidungsstücke zwischen Stapel und Rückwand des Kleiderschranks verschwinden, sollte man sie möglichst bündig und nicht zu hoch auf einander stapeln – lieber ein Regalboden mehr einbauen – und den Stapel zwischendurch immer mal wieder richten.

Zustand der Kleidung überprüfen

Hin und wieder kommt es vor, dass es einem nicht auffällt: das Loch am Kragen, der Kugelschreiberfleck am Ellenbogen oder schlimmer – der Riss an der Gesäßtasche. Beim Zusammenlegen der Kleidung, beim Neuorganisieren der Stapel oder auch beim Wechsel von Sommer- zu Winterklamotten bieten sich wunderbare Gelegenheiten, die eigenen Kleidungsstücke auf kleine Makel zu überprüfen. Vor allem, wenn man einige davon häufiger, oder umgekehrt, länger nicht mehr getragen hat. Von hoffnungslosen Fällen sollte man sich nun endgültig trennen. Denn weniger ist mehr: weniger Klamotten, mehr Platz zum Organisieren des Kleiderschranks – oder eine herrliche Ausrede, um sich gleich neue Klamotten einzukaufen.

Einsätze einbauen

Ein Kleiderschrank muss nicht nur aus hohen Fächern und einer Stange für Mäntel und Kleider bestehen. Ganz im Gegenteil: Je vielfältiger die Einsätze, desto organisierter der Kleiderschrank. Weitere Möglichkeiten sind Kleiderstangen, um Blazer und Hemden aufzuhängen, die nur bis zur Mitte des Schranks reichen, um darunter Schubladen einzubauen (ebenso aufgehängte BHs, die maximal ein Viertel der Schrankhöhe einnehmen). Hängestangen, die man nach vorne herausziehen kann, herausziehbare Einsätze für Schuhe, oder der Einsatz im Einsatz, der Schlipse oder Socken voneinander getrennt hält. Es gibt reichlich viele Optionen.

Aussortieren

Aussortieren – ein böses Wort, wenn es um liebgewonnene Stücke, um perfekt sitzende Hosen oder um das Eingeständnis geht, dass die letzte Weihnachtssaison doch von zu vielen Plätzchen heimgesucht war. Am besten räumt man alle Emotionen aus dem Weg und geht ungeniert rational an die Sache heran. Fragen wie „Wie oft habe ich dieses Kleidungsstück im letzten Jahr getragen“ helfen, um dem Reiz des Sammelns zu widerstehen. Braucht man wirklich die drei Jeanshosen, in denen man sich den ganzen Tag unwohl fühlt? Wird man jemals dazu kommen, die ausgefranste Naht am Pulli auszubessern und muss man wirklich fünf alte T-Shirts aufheben, nur für den Fall, dass man sie mal für Malerarbeiten braucht? Das Wichtigste beim Aussortieren ist einfach, dass man ganz ehrlich zu sich selbst ist. Das befreiende Gefühl – neben dem aufgeräumten und organisiertem Kleiderschrank – gibt es gratis dazu.

Nach Farben sortieren

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Wer die Hochglanzfotos von „offenen“ Kleiderschränken aus (Online-) Katalogen und Magazinen kennt, dem ist bestimmt schon aufgefallen, dass die darin ausgestellten Kleidungsstücke oft farblich sortiert sind. Zumindest die Kleidungsstücke, die an Kleiderbügeln hängen. Was beinahe wie eine Inszenierung wirken könnte, hat aber auch ganz reale Vorteile: Kleidungsstücke die nach Farben und Schattierungen sortiert sind schonen unser Auge, unsere Wahrnehmung von verschiedenen Farben, Mustern und Materialien wird nicht mehr überreizt und die einfachere Kategorisierung spart Zeit und Nerven.

Sommer- und Winterklamotten trennen

Sommer- und Winterklamotten zusammen im Schrank aufzubewahren ist wie Marmelade auf ein Käsebrötchen zu streichen. Einigen schmeckt‘s (wahrscheinlich, weil sie genügend Platz im Kleiderschrank haben) und andere, wahrscheinlich die Meisten, können sie nicht zusammen sehen. Wer ausreichend Platz hat, kann die jeweils nicht gebrauchte saisonale Kleidung in den oberen Fächern lagern, an die man sowieso nicht ohne weiteres gelangt. Bei wenig Staufläche lohnt es sich, diese Klamotten komplett auszulagern (z.B. in Bettkästen). Das bietet nicht nur mehr Platz, weniger Stress und morgens mehr Zeit, sondern „zwingt“ den Besitzer quasi dazu, bei jedem saisonalen Wechsel den Bestand durchzusehen. Eine ideale Möglichkeit, um die obengenannte To Do Liste zu organisieren: neu stapeln, Zustand überprüfen, nach Farben sortieren, Lieblingskleidung wählen und: aussortieren!

Sachen verstauen

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Jeder weiß, wie schwierig es ist, sich von Sachen zu trennen. Ganz besonders von Lieblingssachen oder Klamotten, die sogar eine ganze Geschichte erzählen, die uns an besondere Momente erinnern. Das Shirt, das man beim Streichen der ersten Wohnung trug, die Hose, mit der man sich von den Klippen ins Meer gestürzt hat oder das Hemd eines fast vergessenen Freundes. Bringt man es nicht übers Herz, sich von diesen Sachen zu trennen, gibt es immer noch eine Alternative, um seinen Kleiderschrank trotzdem optimal organisieren zu können: einpacken und einlagern. Zumindest bis zum nächsten Mal.

Weitere hilfreiche Tipps, eure Kleiderschränke auf Vordermann zu bringen, erhaltet ihr übrigens hier.

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