​6 Tricks, die deine Heizkosten drastisch senken

Tobias Weber Tobias Weber
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Die Nächte sind dunkel und kalt, die Gartenstühle längst in der Garage eingelagert und selbst am Tag wird es manchmal gar nicht mehr so richtig hell. Die Rede ist natürlich vom Winter. Doch bei allem, was uns manchmal auf das Gemüt schlägt, hat die sogenannte dunkle Jahreszeit nicht auch wunderbare Seiten an sich? Wenn man es sich im Wohnzimmer so richtig gemütlich machen kann – bei einem Buch oder einem heißen Tee. Wenn man am angefeuerten Kamin sitzend draußen den Schnee beobachten kann. Damit es aber am Ende des Jahres kein böses Erwachen gibt, sollte man natürlich stets ein Auge auf seine Heizkosten haben. Wie ihr trotz steigender Rohstoffpreise eure Heizkosten dennoch drastisch senken könnt, das wollen wir euch heute verraten. Seid gespannt auf sechs Tricks, mit denen ihr fortan den Winter noch ein klein wenig mehr genießen könnt.

​1. Optimale Wärme dank entlüftetem Heizkörper

Um den Raum schnell und effektiv aufzuwärmen, bedarf es natürlich einer Anlage, die nicht nur optimal auf die Raumgrößen ausgelegt ist, sondern auch auf ganzer Heizkörperfläche in der Lage ist, Wärme abzustrahlen. Im Laufe der Jahre sammelt sich im System jedoch mehr und mehr Luft an – ein völlig normaler Prozess. Wo Luft ist, kann natürlich nicht so viel Wärme abgestrahlt werden. Typischstes Symptom hierfür ist übrigens das sogenannte Gluckern der Heizung. Zum Entlüften des Heizkörpers braucht ihr indes gar nicht viel: Einen Eimer und eine Heizkörperzange. Einfach langsam das untere Ventil aufdrehen und Luft wie etwas Wasser können nun entweichen. Eine denkbar einfache Maßnahme, die euch massiv helfen kann, eure Heizkosten im Winter deutlich zu senken.

​2. Heizkörper-Reflexionsfolie steigert die Wärmeleistung

Wer über bereits ältere Heizkörpermodelle verfügt, sollte natürlich über eine baldige Modernisierung nachdenken. Bis dahin gibt es aber durchaus noch denen einen oder anderen Trick, mit dem auch selbst alte Heizkörper noch für volle Wärmeleistung sorgen. Heizkörper-Reflexionsfolie wird zwischen Heizkörper und Wand befestigt – für gewöhnlich mit einem Korkkleber. Beides, Folie und Kleber sind für wenig Geld in jedem größerem Baumarkt stets erhältlich. Einmal angebracht, reflektiert diese Folie die abgegebene Wärme, so dass diese zurück in den Raum gegeben wird, anstatt vom Mauerwerk absorbiert zu werden. Perfekt auch für Räume, die nur zu bestimmten Zeiten geheizt werden wie beispielsweise das Schlafzimmer. Allein mit diesem Trick lassen sich übrigens gut und gerne 20% Heizkosten einsparen, heißt es seitens Experten.

​3. Eine Raumausstattung, die den Heizkörper freistehen lässt

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Sofern sich im Zimmer ein Fenster befindet, steigen natürlich auch die Chancen, dass sich der Heizkörper direkt dort drunter befinden wird. Aus gutem Grund, denn immerhin ist das Fenster der mit Abstand kälteste Bereich unserer Zimmerwände. Die von dort einströmende, kalte Luft, wird als unangenehmen empfunden. Die aufsteigende, warme Luft kompensiert diesen Effekt. Während wir also die Lage des Heizkörpers im Raum nach Möglichkeit nicht ändern sollten, können wir aber durchaus bestimmen, inwieweit wir diesen in unserer Raumausstattung berücksichtigen. So kann ein freistehender und nicht verstellter Heizkörper den Raum wesentlich schneller wärmen, als jener, der hinter dem Bett oder dem Schreibtisch verschwindet. So angenehm es auch sein mag, seine Füsse direkt unter dem Tisch an der Heizung zu wärmen, der Rest des Raumes profitiert kaum davon. Merke: Nicht verstellte Heizung spart Heizkosten!

​4. Eine Wandgestaltung, die warme Farben favorisiert

In den eigenen vier Wänden ist unser persönliche Wohlfühlfaktor natürlich am höchsten. Auch die Gestaltung spiegelt viele Teile unsere eigenen Persönlichkeit wider. So wichtig natürlich die Kombination aus tollem Design und persönlichem Touch ist, aber wusstet ihr, dass selbst die Farbgestaltung Einfluss darauf haben kann, ob es uns friert oder nicht? Eine weiße Wand ist zeitlos modern, berührt uns mit ihrem neutralen Charakter aber natürlich kaum. Eine Wandgestaltung, die hingegen auf warme und natürliche Farbtöne setzt, vermittelt uns ganz automatisch ein viel wärmeres Gefühl. Es handelt sich also um einen rein psychologischen Effekt. Eine tolle gestalterische Ergänzung zu den sonst eher technischen Möglichkeiten,  unsere Heizkostenwährend der kalten Tagezu senken.

​5. Der richtige Bodenbelag

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Neben dem perfekten Wohndekor sowie einer warmen Wandgestaltung, gehört natürlich auch der passende Bodenbelag zu unserem Zuhause. Die Auswahl im Bereich Boden ist hierbei schier endlos. Ob Naturstein oder Holz, ob Keramik oder Mikrozement. Wer jedoch von Anfang an auf wärmefreundliche Bodenbeläge achtet, wird vor allem auf einen Werkstoff stossen: Holz. Es schmeichelt unseren Füssen und hat von Natur aus einen überaus warmen Charakter. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Während Stein- und Keramikböden zudem eine gewisse Zeit brauchen, um sich aufzuwärmen, entfällt diese Periode bei Holz fast gänzlich. Ein Holzboden ist also nicht nur toll für warme Füsse, sondern kann in Kombination mit zusätzlicher Dämmung enorm helfen, Heizkosten während des Winters effektiv zu senken.

​6. Nicht vergessen: Macht es euch kuschelig

Wer von euch effektiv Heizkosten einsparen möchte, kann sich am Ende des Tages natürlich fragen: Ist es wirklich notwendig, das eigene Zuhause stets soweit aufzuheizen, dass man nur ein T-Shirt am Leib braucht? Ist der Winter nicht auch deswegen so wunderbar, weil man endlich kuschelige Wollpullover tragen bzw. sich in warme Decken einrollen kann? Also heißt es: Dicke Vorhänge vor den Fenstern, kuschelige Bettdecken im Schlafzimmer und vielleicht sogar ein toller Hochflorteppich auf dem Holzboden. All diese Textilien isolieren die unterschiedlichsten Bereiche unseres Zuhauses – und nicht zuletzt natürlich auch uns selbst. Viele weitere Tipps in Sachen Winter-Textilien findet ihr übrigens auch in diesem Ideenbuch mit dem programmatischen Titel: Textilien für den Winter. Schaut gleich mal rein!

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