Wohnen im Kolonialstil

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Im Kolonialstil vereinen sich exotische Elemente ferner Länder mit der Eleganz klassischer Möbel und traditioneller europäischer Designs. Wir begeben uns heute also auf die Spuren großer Entdecker wie Christoph Kolumbus, Marco Polo oder Alexander von Humboldt und zeigen euch, wie man das exotische Flair Lateinamerikas, Südostasiens oder Afrikas mit altbewährten europäischen Akzenten kombinieren und damit ein stimmiges und spannendes Wohnkonzept kreieren kann. Die Hauptrollen spielen dabei dunkle Hölzer wie Mahagoni und Teak sowie Materialien aus Übersee wie Seide, Bambus, Baumwolle oder Kokosfasern. Dazu kommen typische Ornamente, zum Beispiel Blumen- und Paisleymuster, und Souvenirs aus aller Welt. Von alten Koffern, Globen und Landkarten bis hin zu Stoffen mit Tierprints, Paravants und Schalen aus Bambus oder Kokos ist alles erlaubt, was gefällt und eine gute Portion Exotik in die Wohnung bringt.

Zwischen Klassik und Exotik

Wer sein Schlafzimmer im Kolonialstil einrichten möchte, kommt und ein Bett aus edlem, dunklem Holz nicht herum. Besonders schick wirkt diese Himmelbettversion mit Leinenvorhängen und edel geschwungenen Pfosten. Für einen ebenso klassischen wie tropischen Akzent sorgen dunkle Lamellenschränke.

Textur und Farbe

Damit der koloniale Einrichtungsstil nicht zu dunkel und schwer erscheint, kann man ihn mit einigen Tricks auflockern. Dafür nur vereinzelte dunkle Holzmöbel als Akzente im Raum platzieren und dann mit einer hellen, freundlichen Deko drum herum für Licht und Luft sorgen. Tropische Blüten und Pflanzen bringen Leben in die Bude, ebenso wie farbenfrohe Muster. Dabei sollte man aber nicht blind in den Farbkasten greifen, sondern möglichst innerhalb einer Farbfamilie bleiben. Wer zu glattem Holz andere Oberflächen wie Rattan, Leinen oder Leder kombiniert, lockert den Gesamteindruck zusätzlich auf.

Authentische Accessoires

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Accessoires sind wie bei jedem Einrichtungsstil auch für den kolonialen Look das A und O. Kissen mit exotischen Mustern, Palmen, Schalen aus Kokos oder Bambus, bunte Kunstwerke an der Wand, authentische Masken oder Gefäße sowie alte Koffer, Globen und Landkarten – erlaubt ist alles, was das ganz besondere Flair ferner Länder und großer Abenteuer in die eigenen vier Wände bringt.

Edle Klassiker

Sekretäre, Schreibtische und Kommoden im Kolonialstil sind echte Eyecatcher, die im Flur, der Diele oder im Arbeitszimmer alle Blicke auf sich ziehen. Das dunkle Holz kann in kleinen Räumen allerdings schnell etwas erdrückend wirken, deshalb sollte man bei der Deko und Wandgestaltung lieber ein wenig zurückhaltender sein.

Die richtige Balance

Helle Leder- oder Leinensofas sind die perfekten Begleiter für dunkle Holzmöbel, denn sie runden das elegante Ambiente ab und bringen gleichzeitig ein wenig Leichtigkeit ins Zimmer. Insgesamt sollte eine ausgeglichene Balance zwischen klassischen und exotischen Elementen gewahrt werden, wenn man einen stimmigen kolonialen Wohnstil erreichen will.

Der Kolonialstil im Überblick

- dunkle, edle Hölzer wie Mahagoni, Palisander, Teak, Ebenholz 

- Ledersessel und -sofas 

- Animal Print (z.B. Tiger, Zebra, Leopard) 

- massive Schränke, Sekretäre, Kommoden, Tische 

- exotische Pflanzen, Blumen und Blüten (z.B. Palmen, Orchideen, Jasmin)

- Vintage-Deko wie alte Koffer, Globen, Landkarten 

- exotische Deko wie Schalen aus Bambus, Bananenblättern, Paravents

- florale und exotische Muster 

- natürliche Materialien: Holz, Leder, Leinen, Seide

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